Donnerstag, April 25, 2013

"Arielle", die Zweite oder "Gemini" von Jane Richmond

 
 
(Gemini von Jane Richmond, Quelle: knitty)

Meine große Hoffnung starb nun vorgestern, als ich einsehen musste, dass meine Purelife Organic cotton Wolle von Rowan, die ich doch für mein Arielle Projekt vorgesehen hatte, einfach nicht DIE RICHTIGE ... für dieses Projekt ist. Ich muss mit den amerikanischen Nadelgrößen durcheinander gekommen sein und die Maschenprobe nicht richtig (oder gar nicht??) gemacht haben.

Nun gut, ich wurde zum Glück bei ravelry fündig.

Ich suchte nach einem Strickprojekt, dass:
- die gleiche Maschenprobe, wie meine  Wolle auf der Banderole angibt
- ein leichter Sommerpullover ist
- sich relativ schnell stricken lässt, d.h. mit mind. Nadelstärke 3,5 zu stricken ist
- sich auf ein dekoratives Element, z.B. am Ausschnitt beschränkt, denn die Purelife ist nur für Handwäsche vorgesehen und ich wollte dem Strickteil keine Gelegengeit geben, sich zu stark beim Waschen zu verziehen.
- mir auf Anhieb gefällt und keine Notlösung ist.

Die gute Nachricht: Diese Vorrausetzungen werden nun schon mal erfüllt.... und zwar in "Gemini" von Jane Richmond. Das Strickmuster ist gratis über knitty erhältlich und auf englisch. Aber die englischen Strickmuster bin ich schon "gewohnt" bzw. mir gefallen diese häufig besser und da ich mich sowieso am Anfang meiner Strick-Laufbahn befinde, muss ich mir sehr viele Begriffe noch anlesen bzw. praktischerweise auf youtube angucken.
Ein besonderes Detail hat Jane Richmond in das Design von "Gemini"  eingebaut - und zwar lässt sich der Pullover von beiden Seiten tragen. So ist er eher "casual" oder mehr "schick", abhängig davon, ob man das Lace-Muster hinten oder vorne trägt. Wow!



Let´s get it started!

Dienstag, April 23, 2013

Schrebergarten - To dos Februar - April

Jede freie Minute seit dem die Tage etwas wärmer werden, versuchen wir im Schrebergarten zu verbringen. In diesem Post habe ich für mich seit Februar als To do-Liste gesammelt, was zwischen Februar und April so passieren sollte. Und ich muss uns mal loben, wir haben alles erledigt. :-)
Da wir den Garten erst im Dezember übernommen haben, waren sehr viele Aufbauarbeiten zu erledigen. Aber gut Ding will Weile haben! Ab jetzt kommen sehr viel mehr Verschönerungsarbeiten.

Blick auf das obere Gemüsebeet und auf das Behelfswohnheim:



(in dem Moment muss ich wohl sehr stolz sein gewesen sein ... ;-) )

Bereits erledigte To-dos:

Kompost
- Zweige für Kompost sammeln und in Form bringen (Seiten-Triebe entfernen)
- regelmäßig neue Gemüseabfälle für Kompost mitbringen

Unteres Gemüsefeld
- Boden umgraben
- Humuserde der Vorpächterin ausbringen

Haus (Behelfswohnheim) (Dirks Projekt)
- Vordach abstützen

- Hinterer Raum, Bodenplatten verlegen

Beerensträucher
- Brombeeren neben dem Tomatenfeld ausdünnen und Rankhilfen einziehen
- Große Brombeerpflanze am oberen Gemüsebeet ausdünnen und Rankhilfen einziehen  kappen


Tomaten (Dirks Projekt)
- Tomatenpflanzen Ende Februar vorziehen
- den Hang von Grassoden, Haselnussschösslingen, etc. befreien
- kleine Mauer aus Pflastersteinen bauen
- Tomatendach bauen

Oberes Gemüsebeet
- Boden von Efeu, Gras und Wurzeln befreien
- Baumstumpf ausgraben
- Terassen anlegen
- Sand und Kompost einarbeiten
- Gemüseauswahl und Fruchftfolge beachten
- weitere Samen kaufen
- Gemüse ab März April vorziehen
- Gemüsepflänzchen einsetzen

Oberes Gemüsebeet - Blumen
- Blumen für den Bauerngarten kaufen
- Kletterrosen bei Rosen Kordes kaufen


Meine Heckenschere und ich verabschieden uns wieder von euch!

Mittwoch, April 17, 2013

Der "Cupido Cowl" Schlauchschal ist fertig!

Passend zum Frühlingswetter ist der "Cupido Cowl" Schlauchschal fertig geworden. Angefangen hatte ich ihn schon im Januar, aber die Knäuel wollten und wollten einfach nicht enden... so passt er aber sehr gut zu meinem neuen rosanen Pullover.



Als ich Ende letzten Jahres unserem Wollgeschäft einen Besuch abstatte, stieß ich auf RICO Creative Galaxy.

Dies ist ein sehr weiches, fluffiges Garn, mittlerer Stärke, mit Farbverlauf (smaragdgrün, dunkles ocker, viollet) UND eingenähten violetten Pailetten. Ich nahm zwei Knäuel à 100g mit. Bei dieser ungewöhnlichen Kombination, nämlich einem Farbverlauf mit einer der Trendfarben diesen Jahres (Smaragdgrün) und ein paar gliternden Pailetten musste ich einfach kapitulieren.
Bei ravelry würde ich recht schnell fündig uns entchied mich für den cupido cowl, einen Schlauchschal mit tollem Strukturmuster. Das Design stammt von Hiroko Fukatsu und sie publizierte das Muster auf ihrem Blog "Please don`t eat the daisies". Und so erinnert mich auch das Muster an eine Wiese voller Gänseblümchen. Es ist eine sehr schöne, irgendwie unbeschwerte Kreation und dass der Schal fertig geworden ist, passt auch sehr gut zu dem aufkommenden Frühlingswetter. Ich werde ihn auf jeden Fall nochmal in einem eleganten Grau oder pastelligem Rosa stricken.

Source: flickr.com via Amanda on Pinterest

Es dauerte etwa drei Anläufe, bis es mir gelang, die erste Reihe korrekt zu einem Ring zusammenzufügen. Aber alles andere, wie das Stricken des Strukturmuster  oder auch das Verrstricken der Pailetten, ging mir leicht von der Hand.
Der Schal sitzt momentan eng am Hals, ich werde sehen, wie er sich nach der ersten Handwäsche verhält. Ich habe ihn, um die das Knäuel aufzubrauchen, 30 cm statt 20 cm breit wie im Muster angegeben gestrickt.

Montag, April 08, 2013

Rezept: Marmorkuchen nach Frieda

200 g Butter, weiche
160 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker, (Bourbon)
1 Msp. Zitrone(n) - Schale, geriebene
2 EL Rum
Eigelb
Eiweiß
1 Msp. Salz
120 g Zucker
280 g Mehl, Weizenmehl 405er
1/2 Pck. Backpulver
100 ml Milch, lauwarme
20 g Kakaopulver, klassisches dunkles
  Puderzucker oder Kakao-Fettglasur


Marmorkuchen nach Frieda, klassischer Art

Die wirklich weiche Butter mit 160 g Zucker und Vanillezucker, sowie etwas Zitronenabrieb und dem Rum cremig rühren.
Eier trennen. Die Eidotter einzeln nacheinander in die Butter-Zucker-Masse rühren.
Die 6 Eiweiß mit der Msp. Salz halbfest schlagen und mit den restlichen 120 g Zucker zu Schnee schlagen.
Mehl abwiegen, mit Backpulver mischen. Milch leicht anwärmen. Abwechselnd (etwa in 3 – 4 Schritten) zuerst etwas Mehl auf die Butter-Zucker-Eidotter-Masse sieben (geht gut mit einem großen Haarsieb), dann etwas lauwarme Milch dazugießen und eine Portion Eischnee darauf geben. Mit einem Holzlöffel, der idealerweise in der Mitte ein Loch hat, alles unterheben. (Das ist sehr wichtig – kein Rührgerät einsetzen)
Wenn alles untergehoben und sorgfältig vermischt ist (geht relativ leicht, da Teig locker bleibt), die Kuchenform gut mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben.
Gut die Hälfte des Teiges in die Form füllen.
Den restlichen Teig mit dem Kakaopulver dunkel färben. Dazu siebt man das Pulver in die verbliebene Teigmasse, um Klümpchen zu verhindern. Instantpulver würde ich nicht nehmen, da es sich im Teig nicht richtig auflöst. Klassisch ist einfach das dunkle Kakaopulver, wie es von unseren Großmüttern früher verwendet wurde.
Den dunklen Teig auf die helle Teigmasse in die Form füllen und mit einer Gabel spiralförmig unterziehen. Beide Teigsorten vermischen sich dadurch zum Marmormuster.
Mit einer großen Fleisch- oder Grillgabel, die man leicht schräg hält, geht es besonders leicht und erzielt dadurch ein perfektes Muster.

Im vorgeheizten Backofen bei 150 – 160° Umluft ca. 60 Minuten backen.
Im Ober-Unterhitze-Ofen würde ich ihn bei 180° backen.
Er soll jedenfalls keine zu harte Kruste kriegen und eher heller backen, damit er auf keinen Fall trocken wird. Man sollte natürlich die Stäbchenprobe machen.

Den Kuchen in der Form leicht auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen.
Großmütter haben ihn anno dazumal mit Puderzucker bestreut, man kann ihn aber auch mit einer kakaohaltigen Fettglasur überziehen. Ganz wie’s beliebt. Für einen ultimativen Glanz eignen sich diese Fettglasuren, die in kleinen, guglhupfähnlichen Förmchen angeboten werden, besonders gut.

Meine Großmutter bestand darauf, ihn mit geschlagener Sahne zu servieren, aber er schmeckt auch ohne wunderbar.

Rezeptquelle: Chefkoch "Marmorkuchen nach Frieda, klassischer Art"

Diesen Kuchen habe ich am Samstag gebacken und ich habe viele Komplimente von meinem Mann und von Bekannten kassiert. Er ist einfach zu machen, braucht aber am Ende etwas mehr an Zeit, als im Rezept angegeben, da alle Zutaten per Hand zusammengerührt werden. Ich habe den Kuchen noch mit Vollmilch-Kuvertüre und Schokosplitter aus Zartbitterschololade überzogen. Das Rezept ist durch seine 6 Eiter und nahezu ein ganzes Päckchen Butter sicherlich kei Diät-Gericht, aber wer will das schon bei so einem Kuchen-Genuss.

Samstag, April 06, 2013

Österreich: Ratschen, Wandern, Kitzbühel und Spezialitäten


Vor Ostern waren wir mit Freunden für ein verlängerten Wochenende in Österreich. Diese Ausfahrten stammen noch aus meiner WG-Zeit, wo wir mit der WG (immerhin 5 Leute mit Anhang) Skifahren gegangen sind. Das Geld stammte aus unseren Rücklagen. Wir waren wohl eine der wenigen WGs, die Beiträge von den Stadtwerken zurückerstattet bekommen hat.

Die Hütte, die eine von uns angemietet hatte, war sehr urig dekoriert und überzeugte uns mit einem tollen Ausblick von der Terasse!  Den konnten wir am Samstag über mehrere Stunden geniessen, denn das Thermometer kletterte auf sommerliche Temperaturen! Zum Glück hatte jeder von uns ein Tshirt mit.

 So konnte ich auch ein gutes Stück an meinem Schal (cupido cowl by Hiroko Fukatsu) weiterarbeiten. (Bald davon mehr!) Diese Treffen, die wir zelebrieren, sind auch deswegen so toll, weil wir Mädels Gelegenheit bekommen, unserer Lieblingsbeschäftigung zu frönen - uns über kreative Projekte auszutauschen. (Die Herren der Schöpfung sind dann meist mit Brett- und Strategiespielen beschäftigt. Bei un Mädels drehen sich die Themen meistens ums "recyceln" oder "upcyceln", ob das nun recycelte Klamotten sind oder auch recycelte Meterialien, uns fällt immer etwas ein. Meine Freundin hat dazu auch eine sehr günstige Inspirationsquelle gefunden, das Magazin "Couch".


Das Magazin im Pocket-Format fällt auf den ersten Blick nicht auf, offenbart aber (für nur 2€) beim Duchblättern, eine große Fülle an DIY-Tipps, Fotocollagen, Wohntrends und Lifestyle-Tipps.  Viele der Tipps sind schon von Blogs bekannt, aber für diesen Preis nimmt man das Magazin gerne mit. Da ich mich leider nicht traue, meine wenigen DIY-Magazine zu zerschnippseln, hätte ich aber bei diesem keine Skrupel.

Kurz vor der Rückfahrt am Montag haben wir Kitzbühel noch einen Besuch abgestattet und ein bißchen windowshopping betrieben. Zu 99% entsprechen die Preise nicht unserer Kragenweite, aber zum Angucken und Inspirationen sammeln, macht es einfach Spaß!

Ich mag den Anblick von Weidenkätzchen. Ich habe erst neulich erfahren, dass sie extra für den Handel gezüchtet werden und eigentlich unter Naturschutz stehen.
Wie die Bayern, sind auch die Österreicher, große Trachtenfans. Das war nicht das einzige Geschäft, wo wir wunderschöne Dirndl bewundern durften. Und ganz viel Deko in pastelligen Farben.


Ein letztes Highligt war aber auf jeden Fall der österreiche Supermarkt. Ich stehe einfach auf ausländische Lebensmittel! Ob das nun hübsche Verpackungen sind oder neue Geschmäcker, ich kann mich auf jeden Fall daran ergötzen. Mein Mann kann zum Glück meine Faszination verstehen und teilt sie gerne mit mir, wie zum Besipiel bei dem Apfelkren (Apfel-Meerettich) und Estragon-Senf, den wir unter anderem mitgenommen haben. Diesen Estragon-Senf hatte ich bei unserer Wanderung (auf einem Käsebrot) gegessen und die Wirtin gefragt. Die gab mir zum Glück ganz bereitwillig Auskunft und so war dieser einen Tag später, auch meiner. Als nettes Geschenk haben wir dann noch noch Marillenschnaps und Alpenkräuter Wurzel Bitter mitgenommen. Nicht auf dem Bild: grob gehobelter Kren und Kren Oberst (Sahnemeerettich).




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