Freitag, November 22, 2013

We are knitters- Empire Snood Wolle ist da!

Anfang der Woche erreichte mich das langersehnte "We are knitters" Strickset (Wolle, Nadeln, Anleitung, Stopfnadel plus Sticker)  für den Empire Snood. Ich weiß nicht, ob es eine vorweihnachtliche Glückssträhne (gibt es so etwas?) oder ähnliches ist.... auf jeden Fall habe ich dieses Strickset bei einer Verlosung auf dem DIY-Blog von annabloggie gewonnen. Der Blog lohnt auf jeden Fall einen Besuch - tolle Ideen, tolle Anleitungen, tolle Bilder. Die liebe Anna hat mir sogar meine Lieblingsfarbe PINK bestellt.  Wie ich ganz aus dem Häuschen war, könnt ihr hier nachlesen.
Auf jeden Fall sind es die lääääängsten und dicksten Stricknadeln, die ich je gesehen bzw. mein eigen genannt habe. Also dadurch erreicht das Stricken auf jeden Fall ein neues Coolness-Level ! ;-)
Die passen ja noch nicht mal aufs Bild ;-)


Auch dabei waren die witzigen Aufkleber! Wo klebe ich die nur hin?

Leider muss die tolle Wolle aber noch etwas warten... da ich zum einen für unseren Engelsfrohlockenmarkt busy bin, Weihnachtsgeschenke mache, für die Kleine einen Strampler stricke und neue Häkelkakteen auf der Nadel habe. Wer mehr darüber wissen möchte, wie Kakteen und in dem Fall "Stricken" zusammenpassen, kann hier nachlesen... vielleicht braucht ihr noch etwas für den Adventskalender.
Zu meinen gestrickten (Nadelkissen-) Kakteen habe ich übrigens ganz viel positives Feedback bekommen. Danke :-))
Übrigens....Wer noch etwas tolles für sich selber oder andere DIY-Begeisterte für unter den Weihnachtsbaum sucht - lasse sich von ebenfalls von annabloggie inspirieren. Praktischerweise hat sie einen Beitrag zum Thema DIY-Geschenkideen verfasst.

Und jetzt Mädels, lasst die Nadeln klappern!:-)

Dienstag, November 19, 2013

Ein kleiner grüner Kaktus... DIY: Kaktus stricken ganz einfach

Diese kleinen grünen gestrickten Kakteen sind sehr süß und jeweils an einem Abend gestrickt!
Sie sind sehr pflegeleicht und sehr langlebig, garantiert auch ohne "grünen Daumen" :-)
Wäre das etwas als Adventsgeschenk für den Adventskalender?


Du brauchst:
* Wolle in grün
* Nadelspiel, 3mm - oder Stricknadeln, 3mm
(Probiers`mal mit einem Nadelspiel aus! Nach anfänglichem Jonglieren mit den Nadeln wird es von Reihe zu Reihe einfacher und du kannst direkt für dein erstes Paar selbstgestrickter Socken üben.... alle anderen stricken ein Rechteck und nähen es zu einem Schlauch zusammen.)
* Füllwatte
* Stopf- oder Nähnadel
* Porzellan mit schmaler Öffnung, z.B. kleines Milchkännchen, Eierbecher.
* ggf. Sekundenkleber zum Festkleben des Kaktusses am Porzellan
* ggf. Stecknadeln mit dekorativem Kopf, Perlen zum Verzieren

der Kaktus ist länger als auf dem Bild zu sehen, da sein Fuß im Milchkännchen verschwindet...



Anleitung für den Säulen-Kaktus
* 28 Maschen (7*4) aufnehmen
* auf 4 Nadeln verteilen
* Rippenmuster stricken (1 re, 1li)
* 27 Reihen stricken
* dann bei jeder 8 Masche, 1 Masche rechts zunehmen
* damit das Rippenmuster weiter aufgeht, die zugenommene Masche immer links stricken- so ergibt sich eine breitere Rippe.
* 13 Reihen stricken, wie die Maschen erscheinen
* Faden durch die Maschen fädeln und zu einem Ring zusammenziehen, vernähen.
* mit Füllwatte ausstopfen
* ggf. eine Perle draufnähen
* in Eierbecher/Porzellan stecken, ggf. festkleben
* ggf. mit Stecknadeln verschenken


Anleitung für den Kugel-Kaktus
* 40 Maschen (10*4) aufnehmen
* auf 4 Nadeln verteilen
* Rippenmuster stricken (1 re, 1li)
* 36 Reihen stricken
* Faden durch die Maschen fädeln und zu einem Ring zusammenziehen, vernähen.
* mit Füllwatte ausstopfen
* ggf. mit Perlen verzieren (mit grünen Faden Perlen annähen)
* in Eierbecher/Porzellan stecken, ggf. festkleben

Ich habe wirklich Glück gehabt, dass mir die Lösung mit den Perlen eingefallen ist.... denn sonst hätte ich noch eine Häkelblüte häkeln müssen.... die Perlensammlung war ein Spontaneinkauf bei ebay... so auf dem Schälchen glitzern und funkeln die Perlen ganz toll... oh da hüpft das Klein-Mädchen-Herz...
Und was mache ich jetzt bei dem tristen Novemberwetter noch? In Perlen schwelgen....


Weitere kreative Beiträge für viele lange Novemberabende findet ihr wie immer beim creadienstag...! :-) und beim upcycling-Dienstag!

Freitag, November 15, 2013

DIY: Fähnchen schnell selbermachen - Muffins mit Botschaft


Angesteckt vom Marmeladen-Etiketten-Fieber, wollte ich auch gerne meine selbstgebackenen Schoko-Muffins mit einer schönen Botschaft verzieren. Im Netz habe ich keine gefunden, also beschloß ich einfach selber welche zu machen!
 Da ich ja gerade mit unserer frischgebackenen Kleinen in Elternzeit bin, wollte ich den netten Kollegen einfach mal "Dankeschön" zu sagen, da sie mich während der Schwangerschaft so nett begleitet haben. Zum Glück fiel mir da mein "Dankeschön"-Stempel wieder ein :-) Und so entstand schnell die Idee mit den Fähnchen, die bestempelt, gefaltet und an einen Zahnstocher geklebt werden. Das könnte man genauso leicht mit anderen Botschaften machen! LECKER, FÜR DICH, etc...



Für diese DIY -Anleitung habe ich nicht länger als 15 min gebraucht:

Du brauchst:
* einen Dankeschön-Stempel
* Schere
* buntes Papier
* Prittstift
* Zahnstocher



Ich habe rosanes Papier genommen und ca. 2,5 x 10 cm breite Streifen geschnitten. Dann habe ich diese in der Mitte gefaltet und anschließend bestempelt. Passt auf, dass am Rand noch ein bißchen Platz ist, so dass ihr noch das Dreieck heraussschneiden könnt. Dann nur noch an der Pfalz und an den Seitenrändern Kleber auftragen und mit dem Zahnstocher innen zusammenkleben. Zum Schluß ein Dreieck herausschneiden.
Fertig ist das Fähnchen!


Und da dieses Rezept so schnell und einfach geht, dass eine frischgebackene Mama mit Muffins punkten kann, muss ich dieses mit euch teilen.

250 g Mehl
150 g Zucker
2 EL Kakaopulver, gehäufte Eßlöffel
2 TL, gestr. Backpulver
1/2 TL Natron
150 g Schokolade (Schokotropfen)
75 g Schokolade (Schokotropfen), ganz kleine
250 ml Milch
90 ml Öl
Ei
(Geheimzutat: 1 Schuß Rum!)

Ich hatte beim Backen keine Schokotropfen und so habe ich insgesamt 200g Blockschokolade geraspelt. Genauso lecker.

Viel Spaß beim Nachbacken & Verschenken!

Dienstag, November 12, 2013

DIY: Beklebte Streichholzpackungen im Kupfer- Kleid

Kupfer ist das neue Gold und Silber!
Und so brauchte ich gar nicht lange überlegen, als ich nach einer Gestaltungsidee für meine winterlichen Streichholzpackungen gesucht habe.
Schön beklebte Streichholzpackungen haben eine lange Tradition bei uns, denn ich habe sie schon als Kind von meiner Patentante zu Weihnachten geschenkt bekommen. Und so verbinde ich sie mit viel Vorfreude auf die kalte Jahreszeit, wenn Kerzen und Streichhölzer auf der Fensterbank liegen und nur darauf warten ein wohliges Licht zu verbereiten!





Beklebt sind die Packungen ganz schnell..

Ihr braucht dazu nur:

* Stempel "mit Liebe für dich gemacht" und Stempelfarbe
* Glitzerkarton in Kupfer und Silber (ca. 4,50€ bei Müller)
* Maskingtape (IKEA)
* Prittstift

Die Streichholzpackungen sind Teil meiner neuen Kollektion "Schön&Schwer - Betoniertes". Ich werde auf dem Weihnachtsbasar "Engelsfrohlocken" einen Stand haben und betonierte Dekosachen, wie Teelicht- und Kerzenhalter verkaufen. Falls ihr auch in der Nähe von Ulm wohnt, kommt doch auch vorbei! Hier ist die Veranstaltung auf facebook. Und hier findet ihr meinen Beitrag vom letzten Jahr.

 

So sahen meine Streichholzpackungen letztes Jahr aus... ganz traditionell mit Weihnachstbaum in grün und rot auf Papp-Papier...


Andere kreative Beiträge findet ihr wie immer beim Creadienstag!

Samstag, November 09, 2013

2 x Quitten-Chutney an Apfel-Kartoffel-Käse-Pie à la Jamie Oliver

Was ist goldgelb, duftet schon von weitem und ist eine typische aber doch eher seltene Herbstfrucht?


Richtig! Die Quitte! Und ihr könnt es euch sicherlich schon denken, wie ich an diese wunderbaren Früchte gekommen bin... wir haben einen Quittenbaum im Garten. Die Früchte sind viel zu hart zum Essen und da ich in den letzten Monaten schon unzählige Gläschen mit Marmelade eingekocht habe, wollte ich die leckeren Früchte lieber zu zwei Chutneys verarbeiten.


Und da wir Chutneys in unserer Küche nicht so gewöhnt sind, habe ich euch ebenfalls ein Jamie-Oliver-Rezept herausgesucht, was in der Kombination mit dem Chutney, Lust auf den Herbst macht!
Jamie verwendet hier Äpfel mal nicht für den obligatorischen Apfelkuchen, sondern in einem deftigen vegetarischen Apfel-Kartoffel-Käse-Pie! Lecker!

Die Chutneys.... sind beide schön pikant. Die Schärfe stammt neben den obligatorischen Zwiebeln und dem Ingwer - von Chilischoten (feuriges Quitten-Birnen-Chutney) und von frisch gemahlenen Pfefferkörnern (pfeffriges Quitten-Chutney).
Mein Favorit ist übrigens das pfeffrige Chutney.  
Fragt ihr euch, warum die Rezepte übrigens einmal normalen Zucker und Weinessig bzw. Gelierzucker, Saft und Essig enthalten? Ich denke, dass hat mit dem zugefügten Saft zu tun. Der Essig bindet das Chutney besser ab, deswegen muss man keinen Gelierzucker verwenden.

Und hier die Rezepte, die bis auf die Verwendung von Gelierzucker gleich aufgebaut sind...

Feuriges Quitten-Birnen-Chutney:
  • 1 kg Quitten (vorbereitet gewogen)
  • 250 g Birnen (vorbereitet gewogen)
  • 150 g Schalotten (vorbereitet gewogen)
  •  1 rote Chilischote
  •  1 Tl Chiliflocken
  • 1 EL frischer Ingwer , fein gehackt
  • 250 ml Apfelsaft , naturtrüb
  • 125 ml Apfelessig
  • 1 Pck. Dr. Oetker Extra Gelierzucker, 500 g
  • 2 Sternanis
  • 1 Zimtstange
  • 2 EL Salz 
Die Quitte mit einem trockenen Tuch abreiben und den Flaum entfernen. Die Quitten und die Birnen schälen und die Kerngehäuse entfernen. Anschließend die Quitten, die Birnen, den Ingwer und die Zwiebeln fein würfeln und den Chili in feine Streifen schneiden. Den Sternanis, das Salz, die Chiliflocken und die Zimtstange hinzufügen (Vorsicht scharf! Die Chiliflocken verlieren aber durch den Kochvorgang und den Zucker an Schärfe). Die Früchte mit den Gewürzen und dem Apfelsaft und dem Essig aufkochen und leise köcheln lassen. Die Masse ca. 15-20 min kochen lassen oder so lange, bis euch die Konsistenz und der Geschmack zusagen. Ich habe die Früchte noch püriert. Dann erst den Gelierzucker hinzufügen und nach Anleitung 4 min. sprudelnd kochen. Anschließend die heiße Masse in abgekochte Marmeladengläser füllen und sofort fest verschließen.
 
Pfeffriges Quitten-Chutney
  • 1 kg Quitten
  •  3 Schalotten
  • 2 rote Chilischoten 
  • 250 g Zucker
  • 1 EL frischer Ingwer, fein gehackt
  • 2 Sternanis
  • 1 Zimtstange
  • 2 EL Salz
  • 200 ml Weißweinessig
  • 15 Pfefferkörner, indisch - im Mörser gemahlen
 Die Quitte mit einem trockenen Tuch abreiben und den Flaum entfernen. Die Quitten schälen und die Kerngehäuse entfernen. Anschließend die Quitten, den Ingwer und die Zwiebeln fein würfeln. Den Sternanis, das Salz und die Zimtstange hinzufügen. Die Quitten mit den Gewürzen und dem Essig aufkochen und leise köcheln lassen. Die Masse ca. 15-20 min kochen lassen oder so lange, bis euch die Konsistenz und der Geschmack zusagen - ggf. die Früchte noch pürieren. Die Pfefferkörner in einem Mörser zermahlen und zu den Quitten hinzufügen. Anschließend die heiße Masse in abgekochte Marmeladengläser füllen und sofort fest verschließen.
Ich habe die Chutneys über Nacht nochmal ziehen lassen, da ich es nicht in einem Arbeitsgang geschafft habe. So können die Aromen nochmal durchziehen.


Und hier kommt das Rezept für den herbstlichen Pie! Ein tolles und einfaches Geling-Rezept, was euch durch die Zusammensetung von Apfel, Käse und Kartoffel auf jeden Fall überraschen wird!

 Apfel-Kartoffel-Käse-Pie à la Jamie Oliver

 

  •  2 Packungen Blätterteig
  • 1 Gemüsebrühwürfel
  • 300 g festkochende Kartoffeln, 5mm dicke Scheiben
  • 4 entkernte Äpfel,  säuerlich
  • 2 Schalotten, dünne Scheiben
  • 250 g Ziegenkäse (1 Packung)
  • 2 Thymianstiele
  • 1 Ei geschlagen
  • Chutney zum Servieren
 Ofen auf 190 Grad vorheizen und eine Packung des Blätterteig auf einem Backblech ausrollen.
Kartoffelscheiben, 3-4 Minuten lang in Brühe kochen, abgießen und erkalten lassen.
Äpfel und Schalotten, in feine Scheiben schneiden.
Backblech mit Backpapier auslegen und den Blätterteig darauf ausbreiten.
Anschließend eine von insgesamt zwei Lagen Kartoffeln, Zwiebeln und Äpfeln auf dem Blätterteig schichten. Dabei einen 2 cm breiten Rand lassen. Den geriebenen Käse und den Thymian auf der der ersten Lage verteilen. Mit einer zweiten Lage abschließen.
Den Rand mit etwas Ei bepinseln.
Den zweiten Blätterteig etwas breiter als den ersten ausrollen und auf die Füllung legen. Dabei die Ecken und dann die Seiten mit den Fingern andrücken.
Den Teigdeckel leicht einschneiden und mit dem restlichen Ei bepinseln. Den Pie ca. 30-40 min. bei 190 Grad goldbraun backen.

Und jetzt viel Spaß beim Einmachen und Backen!

Donnerstag, November 07, 2013

Ich habe gewonnen.....das Strickset...


.... das Strickset "Empire Snood" von "we are knitters"! 

Ich habe auf dem blog "annablogie" bei einem Gewinnspiel mitgemacht und tatsächlich gewonnen! Das ist wirklich unglaublich, weil ich sonst nie gewinne! Über ihren blog, bin ich auf der Seite der Handmadekultur gestolpert. Sie hatte eine süße Anleitung für eine Rotkäppchen-Mütze gepostet. Die Anleitung und vor allem ihre Fotos kamen super rüber!




Das Strickset beinhaltet:
  • eine Anleitung für einen Empire Snood (siehe Foto)
  • Stricknadeln in der Stärke 15 mm 
  • und 200 g Schafwolle. 
 Und die Farbwahl? Diese ist mir gar nicht so leicht gefallen. In die engere Wahl sind violett, pink und rosa gekommen.... und ich habe mich dann doch für PINK entschieden, auch wenn rosa sicherlich gefälliger gewesen wäre und violett einfacher zu kombinieren. Aber ich dachte, ich bleibe mal dem PINK-Motto treu.






Außerdem..... kommt PINK, der Farbe Vivacious ziemlich nahe. Dies ist eine der Trendfarben für den Herbst 2013, die PANTONE ausgelobt hat. Dann kann also nichts mehr schiefgehen, oder? Und ich kann ein weiteres Lieblingsteil in meinem Kleiderschrank begrüßen.

Übrigens, der Cupido Cowl, den ich Anfang dieses Jahres gestrickt habe, ist zu einem treuen Begleiter geworden!




Anna hat mich übrigens mit diesem Beitrag zu der Farbgebung meines neuen Beton-Projektes inspiriert. Bald mehr....Vielen, vielen Dank, Anna!

Samstag, November 02, 2013

Große Apfel- und Zwetschgenernte im September

Meine Aktivitäten im Garten haben sich in den letzten Wochen der Schwangerschaft mehr auf das Einkochen und Einlegen beschränkt. Da wären die vielen Zwetschgen-Rezepte zu nennen wobei ich meinen alkoholischen Favoriten schon vorgestellt habe - den Zwetschgenkernlikör. Auch wenn ich diesen eher verschenken werde als diesen selber trinken (ich stille unsere Kleine) hat es mir viel Spaß gemacht und ich habe mittlerweile drei Flaschen angesetzt.
Was für die Dame der Likör ist, ist für den Herrn sein Obstbrand. Und so hatte mein Mann die Idee aus der reichen Zwetschgenernte einen Zwetschgenbrand herzustellen. Der besondere Gimmick ist dabei, dass unsere Sarah an ihrem 18.Geburtstag ihren Jahrgangsschnaps trinken kann!
Er hat ein 110 l Mostfass mit der Ernte füllen können in der steten Sorge dass es nicht reichen würde.... Da seine Frau ihren Anteil für Marmeladen und Kuchen "eingefordert" hat. Das Mostfass hatten wir als Glücksgriff auf dem Flohmarkt erstehen können - der Stand gegenüber hat eins zum Verkauf angeboten!



Noch vor den Zwetschgen haben wir allerdings den Apfelbaum abgeerntet. Das habe ich schön die Männer machen lassen. Das Einkochen hat sowieso zwei Tage gedauert. Auf dem Foto sieht man meinen Schwangerschaftsbauch nicht - das stundenlange Schhälen von kleinen Äpfeln habe ich im Sitzen erledigt. Sehr empfehlen kann ich da nur, eine Freundin einzuladen, dann schält es sich beim Erzählen fast von alleine! Mein Mann meint der Baum hat uns ca. 30-40kg Ertrag gebracht - zwei große halb-volle IKEA-Tüten waren allein unser Anteil. Am Ende hatte ich drei Sorten Apfelkompott eingemacht: Süß-säuerliches mit Zucker & Zimt, mit Amaretto-Kuss (200 ml Amaretto auf  1,2 kg Äpfel) und Amaretto-Apfel (300 ml auf 1,2 kg Äpfel). Das waren sehr leckere Aromen, die da unsere Wohnun durchzogen haben.



Ebenfalls eingekocht wurde von uns Holundersaft. Wenn der auch nicht aus unserem Garten stammte, sondern vom Waldrand. Mein Mann, mein Bruder, der zu Besuch war und ich sind an einem verregneten Septembermorgen losgezogen um noch nicht abgeerntete Holundersträucher zu finden. Die eigentliche Arbeit war allerdings das Abknüseln der Zweige. So haben wir es auf ca. 4kg Beeren gebracht und haben daraus 2 l Holunderbeerensaft gewinnen können. Wir haben ihn mit Mineralwasser verdünnt, als Schorle getrunken. Lecker! Einen Holunderstrauch müssen wir auch unbedingt im Garten einpflanzen!


Meinen Bruder konnte ich dann auch als Boten nutzen für das Kräutersalz, dass ich meiner Mutter zum Geburtstag gemacht habe. Meersalz, Rosmarin, Thymian, Zitronenschale, Basilikum und Lavendel werden im Ofen bei kleinster Tempertur getrocknet und dann im mit dem Stößel im Mörser verrieben. Wunderbar auf Tomaten, auf Baguette mit Butter....



Was gibt es noch zu erzählen? Der vorgezogene Rucola und der Spinat sind von den Schnecken gefressen worden. Nur der Ackersalat hat überlebt.
Zitronenverbene, Echinacea und die Kamillenpflänzchen sind in unserem Boden angewachsen. Begeistert bin ich von der Zitronenverbene. Ihr Duft ist sehr aromatisch. Nächstes Jahr werde ich meinen Bestand an Zitronenverbene auf jeden Fall aufstocken! Die Kamille hat auch schon junge Ausläufer gebildet. Nur die Echinacea wartet noch mit ihren großem Auftritt bis zum nächsten Jahr. Kamille und Zitronenverbene sind Teil meines Teebeet-Projektes. Von meinen Erfahrungen mit den unterschiedlichen Pfefferminz-Sorten hatte ich ja schon im August berichtet.
Die im Frühsommer gesetzten Laguna- Rosen sind etwa schon einen halben Meter hoch- das werden richtig schöne Kletterrosen! Und wenn das Spalier erst gesetzt und umrankt ist, wird es einer der Hingucker in unserem Garten.
Der Rotklee an dem Blumenbeet neben meinen Gemüsebeeten ist ebenfalls angegangen und wird hoffentlich im Frühjahr eine tolle Gründüngung ergeben. In dem Blumenbeet wachsen der Sommerflieder und die Hydrangea, die meine Gartenkollegin und ich im Juni geschenkt bekommen haben uuuund mittlerweile zwei weitere Hortensien! Unsere Nachbarin hatte diese beim Friedhofsbesuch vor dem Grünabfall bewahrt, wieder aufgepäppelt und mir geschenkt! Das ist übrigens vielleicht etwas komisch am Anfang, aber auf den zweiten Blick eine schöne Möglichkeit, welke Pflanzen vor dem zu schnellen Entsorgen zu schützen. Und natürlich eine tolle Möglichkeit gratis an Blumen für den eigenen Garten zu kommen.
Was für ein produktiver Monat!
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